21SEP2022

LABOR.A der Hans-Böckler-Stiftung in Berlin: Session 1

„In den Maschinenräumen der digitalen Transformation:
Tech-Angestellte im Fokus“

Berlin

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unbekannt

Softwareentwickler, UX-Designer oder Data Scientists entwickeln und betreiben die Plattformen von Tech-Unternehmen. In jüngster Zeit traten diese Beschäftigten als ‚tech worker‘ in Erscheinung und formulierten den Anspruch mitzubestimmen, wie ihre Arbeitsprodukte verwendet werden. Sie streikten gegen den Umgang mit sexistischen und rassistischen Vorfällen in ihren Unternehmen und wählten bei deutschen Tech-Unternehmen wie Zalando und N26 Betriebsräte. Dennoch wurden sie in der Debatte zu Digitalisierung und Arbeit nur selten betrachtet. Die Session stellt die Tech-Angestellten, ihre Arbeitswelten und Arbeitsbeziehungen in den Mittelpunkt und diskutiert, welche Chancen für eine gewerkschaftliche Einbindung von Tech-Angestellten bestehen.

Die Session ist als Wissenschafts-Praxis-Dialog konzipiert. Eingangs werden arbeitssoziologische Forschungsergebnisse zu Tech-Angestellten präsentiert und diskutiert (20 Min.). Im Hauptteil werden mit Gewerkschaftsvertreter:innen und Tech-Angestellten die Implikationen der aktuellen Entwicklungen in ihren Arbeitsbeziehungen für die Zukunft von Mitbestimmung diskutiert (40 Min.).

Referent:innen:

  • Dr. Alexander Ziegler: Tech-Angestellte. Arbeitssoziologische Einblicke in ihre Arbeitswelten und die Entwicklung ihrer Arbeitsbeziehungen
  • Johannes Katzan, IG Metall Niedersachsen/ zu Johannes besteht ein enger Kontakt und er ist sehr gut für das Thema geeignet bzw. arbeitet selbst dazu und ist innerhalb der IGM gut vernetzt, eventuell wäre aber eine Frau besser…
  • Jan Dittrich, Tech-Angestellter, UX-Designer bei Wikimedia Deutschland

Moderation: Setareh Radmanesch, Kooperationsstelle Tübingen

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